Garten

Die neue Gartensaison steht schon vor der Tür

Die Wintermonate sind der ideale Zeitpunkt, um seinen Garten für die neue Saison zu planen. Wenn der Garten Winterschlaf hält, nutze ich die Zeit, um mir zu überlegen, was ich im nächsten Jahr anbauen möchte, habe Zeit um Pflanzpläne zu erstellen und auch schon Saat und nötiges Vorbereitungsmaterial zu besorgen.

Mit der Saatbestellung habe ich bereits begonnen. Von meiner Oma habe ich einen Saatkatalog von der Firma „Bingenheimer Saatgut“ bekommen, die sehr gute, ökologische Sämereien anbieten soll. Hier werde ich mir mal zur Probe einige Gemüsesamen bestellen.

Da wir aber dieses Jahr die große Ackerfläche erst einmal zur Bodenverbesserung mit Kartoffeln bestücken wollen, werde ich mich hauptsächlich auf den Kartoffelacker beschränken (aber auf einige Blumen kann ich natürlich nicht verzichten :). Wer mit einfachem Saatgut zufrieden ist und auch nur einen kleinen Garten hat, der kann in jedem Baumarkt und auch in einigen Supermärkten Sämereien kaufen. Leider haben diese oft kein gutes Keimverhältnis und meistens sind es Hybriden, die häufig unfruchtbar sind. Da ich aber gerne auch gleich eigenen Samen von meinen Pflanzen für das nächste Jahr abnehmen möchte, ist es mir wichtig, keine Hybriden zu verwenden. Da immer noch große Teile des Grundstücks freigeschnitten werden müssen und der vordere Außenbereich gestaltet wird, kann ich mich dieses Jahr leider noch nicht zu 100 % dem Garten widmen. Aber ab nächstem Jahr plane ich dann auf jeden Fall den Anbau vieler verschiedener Sorten von Obst und Gemüse.

Einige Pflanzen und Blumen müssen schon recht zeitig vorgezogen werden, damit sie es in der kühlen Region hier in Thüringen schaffen, vor dem ersten – manchmal schon recht zeitigen Frost im Herbst Früchte reifen zu lassen und sich voll zu entwickeln. Tomaten und Paprika werden bei uns zum Beispiel schon in wenigen Wochen ausgesät. Von Februar bis März ziehe ich auch schon einige Blumen in Töpfen an, wie Löwenmaul, Tagetes uvm. Der ideale Zeitpunkt zum Aussäen steht immer hinten auf der Samentüte. Dafür benutze ich einfach die Plastikschalen von Obst und Gemüse, welche mit Löchern versehen sind, befülle sie mit Erde und schon kann es los gehen. Die Pflanzschalen stelle ich an einem warmen Ort in das Fensterbrett, und dann dauert es nicht lange, bis die ersten Sprößlinge zu sehen sind. Dabei sollte die Erde immer gleichmäßig feuchtgehalten werden, darf aber nicht zu nass sein um, Fäulnis zu vermeiden. Wenn die Pflänzchen dann groß geworden sind, müssen sie vereinzelt werden. Hierzu pflanzt man sie entweder in neue Schalen mit größerem Abstand oder am besten (je nach Jahreszeit) gleich direkt in den Garten oder das Frühbeet.

In den letzten Tagen habe ich mich hingesetzt und die Außenanlagen vom Lifestylecenter Eyba aufgezeichnet. Das rund 2 ha große Grundstück hat unheimlich viel Kapazitäten. So ist es nicht ganz so einfach, die passenden Bäume, Sträucher und Gehölze für das richtige Plätzchen zu finden. Aber es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, neue Pflanzen kennenzulernen und zu schauen, welcher Standort für welche Gattung passt. Ich bin noch mitten drin, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen 🙂 Diese Zeichnungen sind auf jeden Fall noch nicht fertig, ich ändere immer wieder etwas. Aber mein Ziel ist es, davon so viel wie möglich in diesem Jahr zu schaffen und gleich mit der Umsetzung im Frühling zu beginnen. Mal sehen, wie weit wir kommen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert